Okay, mal ehrlich – ist dir schon aufgefallen, dass 70er-Jahre-Kerzen plötzlich wieder überall zu sehen sind? Du scrollst durch Instagram oder schlenderst in eine süße Boutique, und zack: gedrehte Kerzen, klobige Halter und Gläser, die aussehen, als kämen sie direkt aus dem Wohnzimmer deiner Tante von 1974.
Worum geht’s also? Warum sind wir alle so vernarrt in dieses Retro-Kerzen-Comeback? Lass uns das mal genauer anschauen.
Erstmal: Was sind 70er-Kerzen eigentlich?
Wenn du dir satte bernsteinfarbene Glasgefäße, coole Pilzformen oder diese wilden Regenbogen-Tropfenkerzen vorstellst, die dein älterer Cousin früher hatte – genau so sind sie. 70er-Kerzen waren geprägt von Erdtönen (denk an verbranntes Orange, Avocado-Grün, Senfgelb), ungewöhnlichen Formen und gemütlichen, holzigen Düften. Sie haben nicht nur Licht ins Zimmer gebracht – sie haben Stimmung gemacht.
Manche waren so groovy, dass sie auch als Deko durchgehen konnten. Andere wurden mit der Zeit kleine Skulpturen, mit bunten Wachstropfen, die wie Lava herunterliefen. Und der Geruch? Denk an Patchouli, Sandelholz, Zimt – all diese warmen, beruhigenden Düfte, die einen Raum sofort wohnlicher machen.
Warum also der plötzliche Hype?
Ganz ehrlich? Es ist eine Mischung aus Nostalgie und dem Verlangen nach Gemütlichkeit. Die 70er waren eine ruhigere, stimmungsvollere Zeit – und wir versuchen, ein bisschen von dieser Energie in unsere Wohnungen zu holen. Nach Jahren kalter, minimalistischer Innenräume sagen die Leute wieder Ja zu Persönlichkeit.
Dasselbe gilt für Vinylplatten und Zimmerpflanzen, die gerade total im Trend sind. 70er-Kerzen erinnern uns daran, zu entspannen, unseren Raum zu genießen und das Leben nicht zu ernst zu nehmen. Sie sind das Gegenteil von hektischem, übergestyltem Leben. Ein bisschen schräg. Ein bisschen warm. Und sie wirken mit ganz wenig Aufwand richtig stark.
Wie man sie benutzt (kein Designstudium nötig)
Du musst nicht dein ganzes Zuhause neu gestalten, um eine Retro-Kerze zu genießen. Fang klein an. Stell eine gedrehte Kerze auf deinen Esstisch für ein bisschen Vintage-Drama. Stell eine klobige Spiral-Kerze auf deinen Nachttisch für gemütliche Abendstimmung. Oder platziere eine Regenbogen-Tropfenkerze ins Bücherregal und beobachte einfach die Magie.
Kombiniere sie mit etwas Texturiertem – vielleicht eine flauschige Decke, einen Keramik-Aschenbecher (natürlich als Schmuckschale benutzt) oder einen Stapel alter Bücher – und du hast das perfekte Setting.
Eine Kerze anzünden und dabei Fleetwood Mac hören? Das ist pure Stimmung.
Nicht nur süß – auch tolle Geschenke
Falls du mal nicht weißt, was du jemandem schenken sollst, ist eine 70er-Kerze ein super lustiges und überraschendes Geschenk. Sie ist stylisch, ohne übertrieben zu sein. Sie passt zu Minimalisten und Maximalisten gleichermaßen. Und im Gegensatz zu einer normalen Vanillekerze aus der Drogerie fühlt sie sich wirklich persönlich an.
Extra Punkte gibt’s, wenn du sie in Kraftpapier einwickelst und mit Schnur bindest. Vertrau mir.
Wo du die guten findest
Bei Victoria Met Albert sind wir ein bisschen besessen davon, Dinge zu kuratieren, die alte Seele und modernen Charme verbinden – und diese Kerzen passen perfekt dazu. Wir suchen immer nach Stücken, die nicht nur hübsch aussehen, sondern auch Freude bringen, Gespräche entfachen oder deinem Tag eine kleine schräge Note verleihen.
Egal, ob du deine neue Wohnung dekorierst, deine Büro-Ecke aufpeppst oder einfach nur ein bisschen groovige und gemütliche Stimmung willst – da gibt es definitiv eine 70er-Kerze mit deinem Namen drauf.
Also los – zünde eine an, gönn dir ein Glas Wein (oder Tee, kein Urteil), leg eine Retro-Playlist auf und lass dich treiben.